Regionalpolitik
In der Neujahrsnacht wurde die Synagoge Ermreuth Opfer eines Akts von Vandalismus. So wurde laut Presseberichten ein Fenster eingeschlagen und wohl unter Zuhilfenahme von Feuerwerkskörpern versucht einen Brand zu legen, was dem mutmaßlichen Täter glücklicherweise jedoch nicht gelang.
Die Synagoge Ermreuth ist heute nicht nur eine zentrale Institution jüdischen Lebens und Kultur im Landkreis Forchheim, sondern durch die Dauerausstellung auch eine lehrreiche Dokumentations- und Gedenkstätte mit einer in dieser Form in der Region einzigartigen Sammlung an Zeugnissen jüdischer Geschichte. Insbesondere durch ein breites Bildungsangebot erfüllt die Synagoge einen wichtigen Baustein in der Arbeit gegen Antisemitismus.
Den Angriff auf diese für den Landkreis Forchheim und darüber hinaus immens wichtige Institution verurteile ich aufs Schärfste. Dieser Akt antisemitischer Gewalt trifft uns alle, denn für Antisemitismus und Rechtsextremismus darf es bei uns keinen Platz geben.
Ganzheitlich betrachtet ist der antisemitische Angriff von Ermreuth leider nur ein Puzzleteil eines strukturellen Problems. Gerade im Kontext der Corona-Pandemie ist nicht nur für viele radikalisierte Menschen die Grenze des Sagbaren stark verschoben worden, sondern auch die tatsächliche Anzahl an polizeilich verfolgten, nachweislich antisemitischen Straftaten ist in den vergangenen Jahren sprunghaft angestiegen. So hat sich die Anzahl der registrierten antisemitischen Straftaten seit 2018 mehr als verdoppelt. Durch antisemitische Botschaften, die in diversen Querdenker-Telegram-Gruppen oft widerspruchslos kursieren, fühlen sich wiederum auch Täter aus dem klassisch rechtsextremen Milieu ermutigt, ihre antisemitischen Gewaltfantasien in die Tat umzusetzen.
Gute Nachrichten erhielt Parlamentarische Staatssekretärin und Bundestagsabgeordnete Anette Kramme aus dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Der Kreis Kronach ist eine von 13 Regionen, die im Rahmen des Modellvorhabens „Land(auf)Schwung“ des Ministeriums gefördert werden. In den nächsten drei Jahren erhält der Kreis Kronach 1,5 Millionen Euro für Projekte, die neue Impulse für Leben, Arbeiten und das Miteinander in ländlichen Regionen setzen.
Volles Haus und gute Stimmung herrschten bei der großen Oberfranken-Regionalkonferenz der BayernSPD mit den beiden Parlamentarischen Staatssekretären Florian Pronold und Anette Kramme in Himmelkron. In einer packenden Rede gab Landesvorsitzender Florian Pronold interessante Einblicke in die Regierungsarbeit des Koalitionspartners SPD.
Am 6. Juni besuchte die Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion für den ländlichen Raum und stellvertretende Vorsitzende der Bayern-SPD Annette Karl den Landkreis Forchheim. Bei der Firma Kennametal in Ebermannstadt wurde sie vom Werkleiter Herrn Matthias und dem Leiter der Personalabteilung Herrn Pipper über das Werk in Ebermannstadt informiert.
Zum Parteiaustritt von Wolfgang Hoderlein erklären die oberfränkischen SPD-Bezirksräte Oswald Marr, Frank Rebhan und Andreas Starke:
„Wir bedauern den Schritt von Wolfgang Hoderlein und halten ihn für falsch. Unabhängig davon wollen wir die politische Zusammenarbeit mit Wolfgang Hoderlein im oberfränkischen Bezirkstag fortsetzen. Entscheidend ist nämlich nicht das Parteibuch, sondern die Bereitschaft und die Fähigkeit zum Wohl Oberfrankens zu wirken. Wolfgang Hoderlein und die SPD-Bezirksräte haben bisher sehr erfolgreich und vertrauensvoll im Interesse der gesamten Region zusammengearbeitet; dies ist auch für die Zukunft gewährleistet.
02.10.2023, 17:00 Uhr - 19:00 Uhr SPD Memmelsdorf: Infostand zur Landtagswahl
Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Mitbürger:innen,
am Montag, den 2.10. gegen 17.00 stellen sich u …
02.10.2023, 19:00 Uhr - 21:30 Uhr SPD-Bürgerdialog mit Olympiasieger Frank Ullrich: Quo vadis, Deutscher Sport?
Wie geht es weiter im deutschen Sport?
Einladung zur Diskussionsrunde mit Olympiasieger Frank Ullrich
…
03.10.2023, 18:30 Uhr - 22:00 Uhr SPD Ellertal: Herbstfest mit Live-Musik der "Riffpiraten"
Zweimal verschoben ist nicht aufgehoben! :-)
Nachdem ihr geplantes Sommerfest zweimal auf Grund der We …
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