v. l. n .r. R. Schmid, F.-J. Schick, S. Biedefeld, K. Wölfel, W. Heyder
Traditionell wie alle Jahre trafen sich die SPD-Mitglieder in der Gaststätte Haderlein zu ihrer politischen Aschermittwochsveranstaltung. Neben ausgezeichnet marinierten Heringen gab es eine ordentliche Portion Politik gratis und das recht zahlreiche Publikum vernahm mit Freuden und angenehm überrascht die optimistischen Statements von Susan Biedefeld und den anderen Rednern. MdL Biedefeld gelang es, mit kämpferischen Worten klar und deutlich die Ziele der bayerischen SPD zu umreißen: Mindestlohn, mehr Steuergerechtigkeit, freie Bildung für alle und Chancengleichheit bei der Kindererziehung, gerechtere Unterstützung der Randregionen Bayerns - waren unter anderem Schlagworte, die sie für den bevorstehenden Wahlkampf propagierte. Überzeugend stellte sie die Vorzüge des SPD-Spitzenkadidaten Christian Ude heraus und warb für entsprechende Wahlbeteiligung. „Noch nie waren die Chancen für einen Regierungswechsel so günstig wie jetzt!, rief sie dem Publikum zu.
Zwei neue Gesichter in den SPD-Reihen machten sich anschließend bekannt:
Wolfgang Heyder als neues Mitglied des Kreistages und frischgebackener Bezirkstagskandidat der SPD sowie Reinhard Schmid als Kandidat für den Landtag. Beide - voller Elan und neuer Ideen – haben sich übrigens als Funktionäre in der Basketballszene bereits einen guten Namen gemacht und möchten in Zukunft ihre Erfahrung und ihr Knowhow auf der politischen Bühne mit einbringen. Der Vorsitzende des SPD- Ortsvereins, Gemeinderat und Kreistagsmitglied Franz-Josef Schick ging in seiner Rede hauptsächlich auf die zukünftigen Probleme des Landkreises ein: die Neuordnung des Nahverkehrs, die Gestaltung der Sozialstiftung und der Krankenhäuser aber auch die erneuerbaren Energien sind ihm ein besonderes Anliegen. Außerdem wünschte er sich ein Wiedererstarken der SPD-Fraktion im Gemeinderat.
Klemens Wölfel, in seiner Funktion als amtierender zweiter Bürgermeister, stellte die großen und vor allem teueren zukünftigen Vorhaben der Gemeinde vor. Er warnte vor der Übernahme weiterer Verpflichtungen, die die finanziellen Mittel der Gemeinde überfordern könnten, bzw. die Bürger über Gebühr belasten würden. Franz-Josef Schick zeigte sich zufrieden mit dem Besuch und der positiven Stimmung dieses politischen Aschermittwochs.
Hans Fleischmann
