Der personelle Engpass in den deutschen und auch bayerischen Krankenhäusern sei nicht mehr wegzudiskutieren, konstatiert Felix Holland, der Bamberger SPD-Landtagskandidat. Allerdings verschließe die bayerische Staatsregierung vor der Problematik Augen und Ohren. „Die Alarmsignale in den Krankenhäusern werden nicht gehört“, warnt Holland, dessen eigener beruflicher Hintergrund die Krankenpflege ist. Ohne den aufopferungsvollen Einsatz des Krankenhauspersonals wäre die Krankenversorgung bereits heute nicht mehr überall zu gewährleisten.
Vielerorts - vor allem an den Großkrankenhäusern - zeigt sich der Pflegenotstand und der Mangel an ärztlichem Nachwuchs dadurch, dass zeitweise Krankenhausbetten und ganze Stationen vorübergehend geschlossen werden müssen. Die Arbeitsbelastung des Krankenhauspersonals gipfelt in Überstundenbergen und überlangen Schichten, die auch noch ohne Pausen überstanden werden müssen. Krankheitsquoten und Burnout-Fälle steigen kontinuierlich an.
Deshalb unterstützen Felix Holland als Landtagskandidat und sein Kollege Andreas Schwarz, der SPD-Bundestagskandidat für Bamberg, ausdrücklich die ver.di-Krankenhaus-Kampagne „Der Druck muss raus“. Die zentralen Forderungen der Gewerkschafts-Kampagne sind die Senkung der Arbeitsbelastung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kliniken, Verbesserung des Gesundheitsschutzes und gesetzliche Vorgaben für eine personelle Mindestbesetzung auf den Stationen eines Krankenhauses.
Durch diese Maßnahmen würden nicht nur die Pflegeberufe und andere Berufe des Gesundheitswesens für Berufseinsteiger endlich wieder attraktiver werden, sondern dies würde auch die medizinische Versorgung der Bevölkerung verbessern, erklärt Felix Holland. Beide Kandidaten, die sich auch vor Ort informiert haben, erklären sich bereit - unabhängig vom Wahlausgang - am 1.10.2013 zum Aktionstag der Kampagne mit den Bamberger Protestteilnehmern nach Berlin zu fahren.
