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AWO-Chef Beyer mahnt Ministerin Melanie Huml: „Ausgrenzungserfahrungen machen Kinder und Jugendliche krank“

Veröffentlicht am 16.06.2015 in Soziales

Landesvorsitzender Thomas Beyer mahnt die Bamberger Gesundheitsministerin Melanie Huml im Vorfeld des morgigen Kindergesundheitsforums in der Münchner Residenz: „So lange Kinder in Bayern noch in Armut leben, bleibt es schlecht bestellt um die Kindergesundheit hier zu Lande“

„In Bayern leben über 120.000 Kinder und Jugendliche unter 15 Jahre von Hartz IV. Das bedeutet, dass diese Heranwachsenden in den für ihre körperliche, geistige und soziale Entwicklung entscheidenden Jahre von materiellem Mangel betroffen sind. Wir wissen aus Studien, dass Kinder aus armen Familien häufiger physisch und psychisch erkranken als ihre Altersgenossen“, erklärt der Landesvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt in Bayern Thomas Beyer im Vorfeld des Kindergesundheitsforums, das das Bayerische Gesundheitsministerium am morgigen Mittwoch in der Münchner Residenz ausrichtet. Im Rahmen der Veranstaltung soll auch der Bayerische Kindergesundheitsbericht vorgestellt werden.

„Ausgrenzungserfahrungen machen Kinder und Jugendliche krank an Körper und Seele – und das oft für ein ganzes Leben lang. Das dürfen wir nicht zulassen, erst Recht in diesem reichen Land“, sagt Beyer. Bei den 120.000 unter 15-Jährigen handele es sich um offiziell erfasste Bedürftigkeit, gibt er zu bedenken. „In Wahrheit ist die Dunkelziffer höher.“ Der AWO-Chef appelliert an die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml, dieser Ungleichheit den Kampf anzusagen: „Jedes Kind hat ein Recht auf echte Teilhabechancen! Dazu zählt die gemeinsame warme Mahlzeit in der Schule ebenso wie die Vermittlung von kulturellen Angeboten. Der Zugang muss niederschwellig und für alle offen sein. Das Bildungs- und Teilhabepaket der Grundsicherung, das viel zu viele immer noch nicht erreicht, ist deshalb kein gutes Beispiel für staatliche Unterstützung.“

Beyer mahnt Gesundheitsministerin Huml: „So lange Kinder in Bayern noch in Armut leben, bleibt es schlecht bestellt um die Kindergesundheit hier zu Lande“.

 

Die AWO in Bayern zählt rund 65.000 Mitglieder und beschäftigt rund 26.000 haupt­amtliche Mitar­beiterinnen und Mitarbeiter. Darüber hinaus engagieren sich rund 13.500 Menschen ehrenamtlich in verschiedenen sozialen Bereichen. In über 1.700 Einrichtungen und Diensten ist die AWO landesweit gesellschaftlich aktiv und auf allen Gebieten der sozialen Arbeit, der Erziehung, der Bildung und des Gesund­heits­wesens tätig.

 

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